Samstag, 2. September 2017

Mille Miglia - 1000 Meilen

Auto-Romantik in Brescia oder Liebesschwüre in Verona. Die Entscheidung fiel uns nicht schwer. Liebesschwüre können wir selber, Autos in einem alten Kloster ansehen so schnell nicht wieder. Das wunderschöne Kloster liegt übrigens in einem durchaus unhübschem Industriegebiet.






Das Museo  Mille Miglia basiert auf einem Rennen und seiner 90-jährigen Tradition  - der 1000 Meilen von Brescia nach Rom und zurück. 

Von der Kasse aus durchläuft man oben im ersten Stockwerk das gesamte U-förmig angelegte Klostergebäude, geordnet nach den ersten Jahren und den glorreichen vier "Erfindern" der Mille Miglia, dem zwischenzeitlichen Aufleben Ende der 50er und dem heutigen Traditionsrennen, das in diesem Jahr unter dem Etikett 90 Jahre Mille Miglia lief und dessen Sieger zum 11. Mal Alfa Romeo hieß. (Hier ein Bericht mit Fotos).
Der diesjährige Sieger, noch mit Originaldreck






In den Boden eingelassen sind Teile vom Straßenbelag, den es auf der Strecke gibt, mit allen Schlaglöchern, die von den Stoßdämpfern der Wagen und den Rücken der Fahrer bewältigt werden müssen. 

Es gibt eine Raum, der nur einem Fahrer und seinen Mercedes Benz gewidmet ist, deswegen sponsort Mercedes auch dieses Museum und wirbt dafür auf seiner Homepage.




Außer den Pkw finden sich auch einige alten Motorräder mit Beiwagen im Museum. Dazu ein Raum für Beatles-Fans und eine temporäre Ausstellung für einen Fotografen und sein Archiv.





So moderat übrigens die Eintrittspreise sind, einschließlich der Ermäßigung für Rentner ab 65, so irrsinnig sind die Preise im Merchandising-Shop. Selbst die runtergesetzten Stücke hatten für uns ein paar Nullen zuviel hinten dran. So gab es für den Mann ein T-Shirt des diesjährigen Rennens und für mich einen Pin.




Und es gab ein besonders nettes Selfie vom Gölfchen und uns.







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