"Wir waren hier schon mal."
"Waren wir nicht."
"Ich war hier aber schon mal."
Die Unterhaltung zwischen dem Göttergatten und mir zum Ziel unserer Ausfahrt hatte etwas von Slapstick-Tortenaustauch.
Aber von vorn:
Nicht wie üblich in Ramelsloh sondern am Hotel Maack in Maschen trafen wir uns ab dem frühen Vormittag, um gemeinsam durch die frisch blühende Landschaft zu einem kryptischen Ziel zu fahren, das H.G. und Günther ausbaldowert hatten.
Nach dem letztjährigen Gejammer einiger Teilnehmer, man wäre hungrig geblieben beim Büffet, landeten wir diesmal in einem Lokal à la Carte an der Elbe, in dem mein Mann schon einmal gewesen sein will. Ich aber nicht. Nach längerer Diskussion kamen wir dann darauf, dass es mit seiner Herzsportgruppe gewesen sein muss, bei der ich nur einmal an einer Fahrt (damals nach Boltenhagen) teil genommen habe.
Die diesjährige Fahrt lief es für uns nicht so wie sonst:
Eigentlich waren wir zu dritt, weil Sohn Nummer Zwei an diesem Wochenende zum Wäschewaschen zu Hause war. Aber hinten im Golf - mit dem Windschott vor der Nase - hat man nur ein sehr begrenztes Vergnügen. Also suchten wir für ihn eine Mitfahrgelegenheit bei einem Einzelfahrer, der ein bisschen Gesellschaft und einen Kartenleser brauchen könnte.
Dann ging es los - in der üblichen Perlenkette von Oldtimern, die zusammen auf die Strecke gehen, aber nicht "zusammen" fahren, sondern jeder für sich.
Dann musste ich auch noch fast hungrig vom Tisch aufstehen, weil die Portion Wels ausgesprochen übersichtlich serviert wurde. Die sehr flotten und sehr netten Kellner im Panorama-Restaurant in Dömitz machten dies mit einem kostenlosen Nachtisch wieder wett.
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Das Schnitzel hat die entsprechende Größe |
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Sehr übersichtliche Portion mit 3 Kartoffeln |
Und natürlich machte die grandiose Aussicht vom Dach des Gebäudes, das Restaurant, Hotel und Café beherbergt, alles wett, auch wenn ich - wie seit letztem Jahr üblich - mit Puddingbeinen über die Reling guckte.
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Elbe und Camper |
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Kinder plantschen auch bei knappen 20°C |
Wieder mit festem Boden unter den Füßen, verabschiedeten sich alle wie üblich und fuhren ihrer Wege allein nach Hause. Wir mit einem Abstecher zum Sohn Nummer 1, der uns schon auf dem Hinweg zugewinkt hatte.
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